Stressbewältigung im Alltag
Wenn wir uns dauerhafter Anspannung und Stress (wie wir es in unserem alltäglichem Leben durch Termine, Alltagslärm, grelle Straßenbeleuchtung und einen nicht natürlichen Tag-Nacht-Rythmus tun) aussetzen ohne uns regelmäßige Entspannungsphasen zu gönnen ist unser vegetatives Nervensystem überfordert. Der sog. Sympathikus befindet sich im Dauereinsatz. Unser Nervensystem ist autonom vom Willen. Es reagiert also spontan und vollkommen frei von rationalen Einflüssen.
Vorübergehende Anspannung ist für uns nicht schädlich. Wir sind sogar evolutionsbedingt darauf eingerichtet. Kommt es aber zu Reizüberflutungen und Stress, so dass wir keine Ruhe und Entspannung mehr finden kann es zu chronischen Schlafschwierigkeiten kommen, das Stresshormon Cortisol hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin, zu erhöhtem Blutdruck, Überzuckerung des Blutes (Diabetes), Muskelverspannungen und Herz-Kreislaufversagen (einer der Haupttodesursachen in der modernen, technologiesierten Welt).
Wieso der Wald uns gut tut!
Inzwischen gibt es zahlreiche Untersuchungen die ergeben, dass alleine das Betrachten eines Baums den Stressspiegel senkt. Schon seit Urzeiten gehört der Wald zum Leben der Menschen. Hinweise auf seine „magischen“ Kräfte finden wir nicht nur in der Mythologie und in verschiedenen Religionen sondern auch in wissenschaftlichen Untersuchungen.
Nicht nur die grüne Farbe des Waldes wirkt auf uns Menschen. Bei einem Besuch im Wald werden alle Sinne angesprochen. Wir sehen, fühlen, hören intensiver. Die verschiedenen Harze, Terpene und ätherischen Öle, die von den Pflanzen vor allem zur Kommunikation genutzt werden, sprechen unsere Nase an und wirken sich positiv auf unseren Körper aus.
Es gibt also sehr viele Gründe öfter in den Wald zu gehen. Leider lässt uns der Alltag oft wenig Zeit dafür.
Höchste Zeit für Wald, Wildness und Abenteuer.
Du entscheidest was dir gut tut!
Wie wäre es also mal mit etwas Veränderung? Die Wäsche kann auch bis zum nächsten Tag warten. Denn wenn wir jetzt nicht genießen was wir haben, ist es vielleicht irgendwann zu spät. Dann haben wir keine Kraft mehr. Fühlen uns ausgelaugt, lustlos.
Das Leben wartet nicht! Tu was dir gut tut!