Wild Woods

Wald- und Erlebnisskurse

Wälder meiner Heimat

Der Wald ist immer eine Reise wert!

Unsere Kursangebote finden in der Natur und den Wäldern Rund um Bremen statt. Immer wieder nehme ich mir Zeit, neue Wälder zu erkunden und damit mehr Vielfalt der Wälder zu entdecken. Da über 90% der Wälder inzwischen künstlich als Plantagen angelegt sind wird es immer schwieriger den Wald in seiner ursprünglichen Form zu entdecken. 

Doch auch wenn wir keine „Urwälder“ mehr finden können, gibt es zum Glück tolle Wälder zu entdecken.

Diese Wälder rund um Bremen sind immer eine Reise wert!

Wald in Bremen ist eine Seltenheit und will man nicht in den Stadtwald, muss man eine kleine Reise unternehmen. Zum Glück sind die Wege im Norden nicht sehr lang.

Warwer Sand

Zu unseren Favoriten gehören der Warwer Sand, welcher nur ca. 20 km von Bremen entfernt ist. 

Dieses Waldgebiet liegt in der Wildeshauser Geest und gehört zur Gemeinde Stuhr.

Der Name Warwer Sand scheint für ein Waldgebiet verwirrend. Die fast mediterran anmutende Landschaft mit Kiefern, Sand und Heide entstand in der letzten Eiszeit, als Sand durch die Schmelzwasser der Gletscher angeschwemmt wurde und sich die großen Sanddünen bildeten, die heute dem Gebiet seinen Namen geben.

Heute finden wir im Warwer Sand eine riesige Sandkiste, die Kinderherzen höherschlagen lässt. Das direkt angrenzende WaldgebietBradenholz“ bildet mit seinen abwechslungsreichen Plantagen von der Fichte bis zur Buche eine große Palette der heute in Deutschland heimischen Bäume ab. 

Zugegeben, zwar ist der Bradenholz nicht der schönste oder größte Wald der Welt, doch durch seine schnelle Erreichbarkeit und Vielfalt ein wirklich toller Ort um mal ein bisschen Energie in der Natur zu tanken.

Hassbruch

Welcher Bremer kennt ihn nicht…  den Wald mit der 1000 jährigen Eiche, den Hasbruch. Ursprünglich gab es gleich 3 sehr alte Bäume im Hasbruch. Im Laufe der Jahre sind zwei der alten Eichen jedoch eingebrochen oder durch einen Brand beschädigt worden. Nun trägt die Friederikeneiche den Titel „Königin der Eichen“. Ihr Alter wird auf ca. 1200 Jahre geschätzt. Viele Quellen meinen, dies würde das „natürliche“ Alter der Eichen übersteigen. Tatsächlich ist jedoch vollkommen unklar, wie alt Eichen und auch Buchen werden können. 

Interessant ist auch, dass sich im Hasbruch der seltene Mittelspecht findet. Eine Vogelart die nur dort „einzieht“ wo Bäume mindestens ein Alter von 200 Jahren haben. 

Der fast 700m2 große Wald besteht überwiegend aus Hainbuchen und Eichen. Seit 1997 steht der gesamte Wald unter Naturschutz, was bedeutet, dass es dort keine Plantagenwirtschaft mehr gibt. Es handelt sich also um einen seit längerer Zeit (seit 1937) nicht bewirtschafteten ehemaligen Hutewald. Von einem Urwald im eigentlichen Sinne kann man leider nicht sprechen, da auch hier früher Forstwirtschaft betrieben wurde. Dennoch ist es besonders der Gesellschaft der Freunde des Hasbruchs ein Anliegen, den Wald in seiner möglichst natürlichen Form zu belassen. 

Arhauser Mühle

Der Wald um die Arhauser Mühle liegt zwischen Ahausen und Hellwege. Neben der Mühle und ihrem Mühlenteich selbst besteht die Besonderheit des Waldes in seiner Vielfalt. Zwischen Tannenwald und Buchenwald verlaufen immer wieder kleine Wasserwege. Ein idealer Spielplatz zum Balancieren und Klettern, zum Höhlen bauen und entdecken. Verlässt man den Wald Richtung Waldesrand kommt man über kleine Wege durch die Wiesen direkt an die Wümme. 

Leider ist auch dieser Wald nicht unberührt und so finden sich mitten in der schönsten Wald-Natur auf einmal Bilder von Rodungen und toten Baumbeständen. 

Der Wald um die Arhauser Mühle liegt ca. 45min von Bremen entfernt. Nicht eben ein Katzensprung, doch wer Wald in seiner Vielfalt entdecken möchte ist hier genau richtig. 

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Thema von Anders Norén